DXRacer Gaming-Stuhl (Review)

Die Gründung erfolgte im Jahr 2001, zunächst als Hersteller von Sportwagensitzen. Inspiriert von dem Racing-Design, stellte die Firma 2006 den weltweit ersten Gaming-Stuhl (die sog. Formular Series) der Öffentlichkeit vor. Inzwischen ist das Unternehmen mit Sitz im US-Staat Michigan auf zahlreichen internationalen Gaming- bzw. Spielemessen vertreten, als Sponsor mehrerer eSport-Vereine aktiv und kann darüber hinaus Kooperationen mit u.a. Monster Energy (Getränke), Facebook (Social Media) oder auch Razer (Gaming) vorweisen. Zuletzt wurde mit DXRacer NEX im Jahr 2019 eine neue Sparte gegründet, die sich vor allem auf Büro- und Heimstühle fokussiert.

Auch, wenn die Firma seit ihrer Gründung stetig in die eigene Forschung und Entwicklung investiert und infolgedessen zahlreiche weitere Gaming-Stuhl Serien auf den Markt gebracht hat, ist die markante Rennwagensitz-Optik geblieben. DXRacer genießt nicht nur hierzulande Kultstatus. Laut eigenen Angaben wurden bis dato mehr als 6 Millionen Stühle in über 56 Ländern verkauft.

Mit dem Launch der Formular Series im Jahr 2006 hat DXRacer rückblickend vermutlich den Grundstein für den heutigen Status von Gaming-Stühlen gelegt. Doch was macht den Stuhl so besonders? Es ist wahrscheinlich die Kombination aus ergonomischen Design, einer besonders weichen Polsterung und nicht zuletzt der unverwechselbaren Optik, die dem Stuhl sogar schon zu so manchem Hollywoodauftritt verholfen haben.

Fazit: "Die OK-Serie ist für Schnäppchenjäger, die mehr Wert auf eine stylishe Optik als auf Komfort legen. Die Sitzfläche fällt mit 35 cm sehr schmal aus. Dafür sind die Seitenwangen umso ausgeprägter, was dem Stuhl wiederum optisch zugute kommt. Positiv hervorzuheben ist neben dem Preis die weiche Kaltschaumpolsterung, die allerdings auch in allen anderen DXRacer-Stühlen eingesetzt wird. Die im Lieferumfang enthaltenen Kopf- und Lendenkissen sind zwar grundsätzlich anpassbar, jedoch sind beide Komponenten wie auch der sonstige Bezug aus Kunstleder und damit recht starr. Wer von schmaler Statur ist und sich nicht daran stört, dass die Armlehnen nur in eine Richtung verstellt werden können, kann immerhin aus mehreren Farbkombinationen wählen."

Fazit: "Als designierter Nachfolger der legendären F-Serie, verfügt die P-Serie immerhin über ein verstellbares Lendenkissen. Davon abgesehen unterscheiden sich die beiden Serien kaum voneinander. Die einfache Wippmechanik erlaubt vor- und zurückwippen. Außerdem lässt sich die Rückenlehne wie üblich bis zu einem Neigungswinkel von 135° kippen. Das mitgelieferte Nackenkissen wirkt aufgrund des Kunstlederüberzugs etwas starr und auch die schmale Sitzfläche von 37 cm verhindert ein besseres Komfortgefühl, sodass der Prince vorwiegend (wieder einmal) Personen mit geringerer Körpergröße vorbehalten sein dürfte."

Fazit: "Die G-Serie verfügt ähnlich wie die D-Serie über eine tiefere Sitzfläche, ohne aber sonderlich mehr Platz in der Breite zu bieten. Lenden- und Nackenkissen sind selbstverständlich enthalten. Außerdem lassen sich beim Gladiator neben der Rückenlehne und der Sitzhöhe, die Armlehnen in drei Richtungen (3D) verstellen. Für die Laufleistung setzt der Hersteller auf leise 6 cm Doppel-sicherheitsrollen, die mehr oder weniger explizit für weichere Unterböden geeignet sind. Dank einer verlängerten Rückenlehne finden hier jedoch grundsätzlich auch wieder etwas größere Personen Platz."

Fazit: "Bei der Iron-Series von DXRacer hat man sich scheinbar die Kritik, bislang fast ausschließlich Gaming-Stühle für Men-schen mit schmalerer Statur herzustellen, zu Herzen genommen. Dank einer breiteren Sitzfläche können hier auch breiter gebaute Personen bis 130 kg Gesamtgewicht bequem darauf sitzen. Eine erweiterte Wippmechanik mit Feststellfunktion gehört ebenso zu den Ausstattungsmerkmalen wie verstellbare Rücken- und Armlehne(n). Die Einstellmöglichkeiten sind allerdings nicht so vielfältig wie bei der King-Serie und auch das Bezugsmaterial aus Kunstleder (100% Polyurethan) ist vorgegeben. Davon abgesehen ist der Stuhl ein echter Allrounder und es gibt ihn in vielen verschiedenen Farbvarianten zu kaufen."

Fazit: "Die Master-Series punktet vor allem mit Modularität. Die Sitzfläche lässt sich einfach austauschen und optional kann z.B. eine Fußstütze und sogar eine Monitor-halterung montiert werden. Außerdem sind die Seitenwangen weniger stark ausge-prägt, was sich nicht nur positiv auf die Beinfreiheit auswirkt, sondern auch problemlos einen Schneidersitz ermöglicht. Die erweiterte Wippmechanik mit Feststellfunktion, 4D Armlehnen sowie eine verstellbare Lordosestütze und ein auf Schienen geführtes Kopf- bzw. Nacken-kissen (allerdings nicht abnehmbar) runden das positive Gesamtbild ab. Freunde des markanten Racing-Designs dürften hier allerdings enttäuscht werden, da der Stuhl optisch eher an einen typischen Bürostuhl erinnert."

Fazit: "Waren die bisherigen Stühle - die Iron- und Master-Series ausgenommen - eher Menschen mit schmalem oder normalem Körperbau vorbehalten, so ist die King-Serie von DXRacer auch für schwere und große Personen bis 150 kg gedacht. Möglich macht das eine besonders robuste Stahlrahmenkonstruktion. Außerdem bietet der Stuhl trotz oder gerade wegen der üppigen Dimensionierung einen sehr hohen Komfort. Extra große Rollen sorgen überdies für eine leise und bodenschonende Laufleistung. Zudem gibt es die üblichen Features wie 4D-Armlehnen, eine erweiterte Wippmechanik mit Feststellfunktion sowie individuell anpassbare Kopf- und Lenden-kissen. Eingeschränkt ist man hier nur bei der Wahl des Bezugsmaterials, da die King-Serie ausschließlich mit Kunstleder aus 100% Polyurethan erhältlich ist, das zwar pflegeleicht, aber nicht sonderlich atmungsaktiv ist."

Wer weiß denn das?

ISO9001 ist die wichtigste Norm im Qualitätsmanagement. Sobald ein Unternehmen die Norm erfüllt und eine Zertifizierung erhält, gibt es damit zugleich ein Qualitätsversprechen (gegenüber seinen Kunden und Liefe-ranten) ab. Als weltweiter Standard für die Optimierung von Prozessen zur bestmöglichen Erfüllung der Kunden-anforderungen, was auch die Reduzierung vorhandener Fehlerquo-ten miteinschließt, genießt die ISO9001-Norm international hohe Anerkennung.

Während die meisten Hersteller von Gaming-Stühlen ihre Stühle extern fertigen lassen, findet bei DXRacer der komplette Fertigungsprozess in den firmeneigenen Produktionshallen statt. Neben den ergonomischen Qualitäten steht für den ursprünglich aus der Rennsportszene stammenden Hersteller das Thema Sicherheit an vorderster Stelle. So wie ein Rennfahrer sich zu 100% darauf verlassen muss, dass der Sitz insbesondere in scharfen Kurven oder bei plötzlichen Bremsmanövern unveränderten Halt und Komfort bietet, so werden auch diese im typischen Racing-Look gehaltenen Gaming-Stühle für den Einsatz in den eigenen vier Wänden diversen Tests hinsichtlich

Grundsätzlich ist ein Stoffbezug (oder Mesh) weniger pflegebedürftig ist als Kunst- oder Echtleder. Im Gegenzug lassen sich Letztere i.d.R. einfacher reinigen als Stoffbezüge. Eine regelmäßige Wartung bzw. Reinigung ist aber dennoch wichtig, weil der Stuhl bzw. insbesondere der Sitz sonst nach langen Zockerrunden schon mal einen Teil der körpereigenen Gerüche übernimmt und sich bspw. Schweiß auf den Bezugsstoff übertragen kann, was im schlimmsten Fall eine Verfärbung des Materials nach sich zieht. Außerdem gilt, je intensiver der Stuhl genutzt wird, umso häufiger sollte die Reinigung durchgeführt werden. Für die Grobreinigung eignet sich ein (Hand-)Staub-sauger, der den Stuhl von Staub und Krümeln befreit. Ferner sollten etwaige Flecken nach Möglichkeit sofort beseitigt werden. Bei besonders hartnäckigen Flecken darf man laut Hersteller auch Reinigungsalkohol oder andere Lösungsmittelreiniger verwenden (Reinigungsanweisung beachten!). Nur ist dabei auf die richtige Dosierung zu achten, da sich eine zu große Menge negativ auf die Lebensdauer des Stuhls auswirkt. Fußkreuz, Armlehnen und Rollen solltest du mit einem feuchten Mikrofasertuch polieren und ggf. ein weiteres - trockenes - Tuch zum Trocknen der sauberen Einzelteile verwenden. Da die Gasfeder äußerst empfindlich ist, sollte man hier nur mit Samthandschuhen arbeiten und jeglichen Kontakt mit den gefetteten Teilen der Feder nach Möglichkeit vermeiden.